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Und es ist ein schwarzes Dreieck vor dem Wort.
Das bedeutet:
Diese Wörter werden erklärt.
So sieht das aus. Sexismus
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Rollstuhl·basketball - schon immer inklusiv
Rollstuhl·basketball ist eine Para-Sport·art.
Das bedeutet:
Es ist eine Sport·art für Menschen mit einer Körper·behinderung.
Rollstuhl·basketball gibt es schon lange.
Es ist eine der ältesten und Para-Sportarten überhaupt.
Und:
Rollstuhl·basketball ist inklusiv.
Auch Menschen ohne Behinderung können Rollstuhl·basketball spielen.
Julian Lammering spielt beim deutschen Rekord·meister im Rollstuhl·basketball.
Er wohnt in Wetzlar in Hessen.
Als Jugendlicher war Julian Lammering auf der Suche nach einem Hobby.
Und er wollte fit werden.
So kam er zum Rollstuhl·basketball.
Das war erst vor wenigen Jahren.
Und jetzt hat er bei den Paralympics eine Bronze·medaille gewonnen.
Julian Lammering ist Rollstuhl·basketballer.
Er spielt in der deutschen National·mannschaft.
Diese Mannschaft hat den dritten Preis bei den Paralympics gewonnen.
Außerdem spielt Julian Lammering in der Mannschaft RSV Lahn Dill.
Der Verein ist ein sehr bekannter Verein für Rollstuhl·basketball.
Er hat viele Preise gewonnen.
Er war Deutscher Meister, Pokal·sieger, Champions League-Sieger und Welt·pokal·sieger.
Julian Lammering hat erst später in seinem Leben mit dem Sport angefangen.
Er erzählt:
„Mit 12 Jahren habe ich noch über 100 Kilo gewogen.“
Dann hat er verschiedene Sport·arten ausprobiert.
Zum Beispiel Reiten und Bogen·schießen.
Aber diese Sport·arten waren nicht das Richtige für ihn.
Später kam er dann zum Rollstuhl·basketball.
In dieser Sport·art wurde er sehr schnell sehr gut.
Er hat mit dem Training angefangen.
Und schon ein·ein·halb Jahre später spielt in der Bundes·liga.
Noch mal ein Jahr später in der National·mannschaft.
Er machte bei Europa·meisterschaften und Weltmeister·schaften mit.
Und schließlich bei den Paralympics in Paris.
Julian Lammering freut sich über den Erfolg.
Aber ihm ist noch etwas Anderes wichtig beim Rollstuhl·basketball.
Er sagt:
„Was mich besonders am Rollstuhl·basketball begeistert, ist, dass die Community einfach so nett, so herzlich ist.
Jeder kennt jeden und nach dem Spiel gratuliert man sich gegenseitig zu einem guten Spiel.“
Damit meint er:
Die Spieler*innen im Rollstuhl·basketball sind eine Gemeinschaft.
Bei den meisten Sportarten spielen Männer und Frauen in getrennten Teams.
Beim Rollstuhl·basketball ist das anders.
Menschen aller Geschlechter können im selben Team spielen.
Es gibt Spieler*innen mit und ohne Behinderung.
Sie bekommen im Spiel verschieden viele Punkte.
So werden alle fair bewertet.
Für Julian hatte das noch einen Vorteil:
Er lernte seine Freundin beim Rollstuhl·basketball kennen.
Er erzählt:
„Ich finde es wirklich schön, mit ihr zusammen·zu·spielen.
Also hat sich das für mich auf jeden Fall schon ausgezahlt.“
Wer spricht?
Michael Engel ist der deutsche Rollstuhl·basketball-National·trainer.
Er sagt über Julian Lammering:
„Er ist eines der viel·versprechendsten Talente im deutschen Rollstuhl·basketball."
Viel·versprechend bedeutet hier:
Julian Lammering kann im Sport noch viel erreichen.
Julian war nicht schon immer ein erfolg·reicher Sportler.
Er hat eine Krankheit.
Diese Krankheit kennen nur wenige Menschen.
Sie hat einen komplizierten Namen.
Sie heißt: Hereditäre Spastische Spinal·paralyse.
Die Abkürzung dafür ist HSP.
Julian Lammering erklärt die Krankheit so:
„Das ist eine Störung, die dafür sorgt, dass meine Beine eine Spastik haben und ich nur unter großer Anstrengung laufen kann.“
Spastik bedeutet:
Er hat oft Krämpfe in den Beinen.
Julians Familie unterstützt ihn in seinem Sport.
Das gibt ihm Kraft.
Der Rollstuhl·basketball·verein war eine Stunde mit dem Auto von seinem Zu·hause entfernt.
Und seine Eltern haben ihn mit dem Auto hin·gefahren.
Auch bei den Paralympics waren sie dabei.
Julian erzählt:
„Das Erlebnis Paralympics kann man gar nicht richtig in Worte fassen.
Aber der beste Moment war, als ich gesehen habe, dass meine Familie im Publikum ist.“
Julian ist stolz auf seine Bronzemedaille.
Er sagt:
„Es war das wahrscheinlich bedeutendste Ereignis meines Lebens.“
Einsatz in Hessen
RSV Lahn-Dill
Der RSV Lahn-Dill ist ein Sport·verein in Wetzlar.
Der Verein ist auf Profi-Rollstuhl·basketball spezialisiert.
Er ist der erfolg·reichste deutsche Verein.
Er spielt bei vielen Wettbewerben in verschiedenen Ländern.
Der RSV Lahn-Dill setzt sich besonders für Sportler*innen mit Behinderung ein.
Er fördert den Sport.
Und Menschen mit und ohne Behinderung können dort inklusiv trainieren.
Und bei Wettkämpfen mit·machen.
Tickets für die Spiele des RSV-Lahn Dill in Wetzlar kosten zwischen 9 Euro und 22 Euro.
Es gibt verschiedene Ermäßigungen und Familien·karten.
Kinder unter 10 Jahren haben freien Eintritt.
Internet·seite: https://rsvlahndill.de/
Rollstuhl·basketball – wie funktioniert das eigentlich?
Die Regeln beim Rollstuhlbasketball sind ähnlich wie beim Basketball ohne Rollstuhl.
Jedes Team besteht aus 5 Personen.
Jedes Team versucht, möglichst viele Punkte zu machen.
Alle Spieler werfen mit dem Ball auf einen Korb.
Jeder Korb·treffer bringt einen bis 3 Punkte.
Die Spiel·zeit dauert 40 Minuten.
Sie wird in 4 Teile aufgeteilt.
Jeder Teil ist also 10 Minuten lang.
Das Spielfeld ist 28 Meter lang und 15 Meter breit.
Der Korb 3,05 Meter hoch.
Genauso wie beim Basketball ohne Rollstuhl.
Aber für manche Spiel·züge gibt es besondere Regeln.
Zum Beispiel beim Dribbling mit dem Rollstuhl.
[Dribbling bedeutet: Man bewegt sich mit dem Ball über das Spiel·feld.]
Es gibt noch eine Besonderheit:
Männer und Frauen spielen nicht in getrennten Teams.
Menschen aller Geschlechter spielen im selben Team zusammen.
Spieler*innen mit und ohne Behinderung sind in der·selben Mannschaft.
Alle spielen gemeinsam.
Alle bekommen unterschiedliche Punkte im Spiel.
So können verschiedene Spieler*innen mit verschiedenen Körpern fair zusammen spielen.
Rollstuhl·basketball ist also offen für fast alle Menschen.
Man kann sagen:
Die Sport·art ist eine der inklusivsten Sport·arten überhaupt.
Außerdem ist es eine der älteste Sport·arten für Menschen mit Behinderung in Deutschland.
Rollstuhl·basketball wird in Deutschland schon seit der Zeit nach dem 2. Welt·krieg gespielt.
Mehr Infos über Rollstuhl·baskettball gibt es auf der Internet·seite https://rollstuhlbasketball.de.
Aber die Texte auf der Internetseite sind in schwerer Sprache geschrieben.
Auf der Internet·seite findet man eine Landkarte von Deutschland.
Auf der Karte kann man sehen:
Wo kann man in Deutschland Rollstuhl·basketball trainieren?
Die Karte findet man hier:
https://drs.org/vereinslandkarte/.
Hessische Anlauf- und Beratungsstellen für Menschen mit Behinderung
ADiBe – Anti·diskriminierungs·beratung
ADiBe ist die Abkürzung für Anti·diskriminierungs·beratung.
Hast Du Diskriminierung oder Behinderten·feindlichkeit erlebt?
Dann kannst Du dich an die Anti·diskriminierungs·beratung ADiBe wenden.
Dort erhältst du kosten·lose Beratung.
Es kann eine Beratung zu seelischen Problemen sein.
Oder eine Beratung zu Rechten und Gesetzen.
Internet·seite: https://adibe-hessen.de/de
Ansprech·person: Swenja Gerhard
E-Mail: kontaktadibe-hessen.de
Telefon: 0 69 71 37 56 16
Die INKLU-Beratung Hessen ist eine Beratungs·stelle für Inklusion.
Sie berät auch bei Fällen von Behindertenfeindlichkeit.
[Behinderten·feindlichkeit ist die Benachteiligung von Menschen mit Behinderung.]
Internet·seite: https://gemeinsamleben-hessen.de/de/inklusive-beratung-und-koordination
E-Mail: beratunginklusion-hessen.de
Telefon: 0 69 15 32 55 69
Anti•diskriminierungs•netzwerke in Hessen
Die Anti•diskriminierungs•netzwerke in Hessen
kurz: AdiNet
findest Du in verschiedenen Orten in Hessen:
- AdiNet Nord•hessen
E-Mail: adinetsfd-kassel.de
Telefon: 0561 712 68 15
Ansprech•person: Mimi Lindgren
- AdiNet Mittel•hessen
E-Mail: infoadinet-mittelhessen.de
Telefon: 0641 93 90 17 14
Ansprech•person: Teresa Gimbel
- AdiNet Rhein-Main
E-Mail: azfar.khanstadt-frankfurt.de
Telefon: 069 21 24 15 15
Ansprech•person: Azfar Khan
- AdiNet Süd•hessen
E-Mail: infoadinet-suedhessen.de
Telefon: 06252 604 38 07
Ansprech•person: Anja Ostrowski
Du wurdest
diskriminiert?
Dieser Text wurde übersetzt von Anne Leichtfuß.
Zwei Prüfer*innen haben den Text auf seine Verständlichkeit geprüft:
Alea Grünert und Thomas Szymanowicz.
www.leichte-sprache-simultan.de